Pilzarten können den Anbau von Cannabispflanzen in vielerlei Hinsicht beeinflussen.
Schädliche Pilzarten können ernste Probleme für Cannabispflanzen verursachen. Diese Pilze können die Pflanzen infizieren und Krankheiten verursachen, die zu vermindertem Wachstum, Ertrag und geringer Qualität des Endprodukts führen. Die Pilzarten, die als schädlich gelten, sind diejenigen, die die Cannabispflanze verrotten, zersetzen und schädigen. Sie können in den Blättern, Wurzeln, Stängeln und Blüten auftreten.
Nützliche Pilzarten können Pflanzen zu einem gesunden Wachstum verhelfen, indem sie die Verfügbarkeit von Nährstoffen erhöhen, vor Schädlingen und Krankheiten schützen und die Bodenstruktur verbessern. Zum Beispiel können nützliche Pilzarten wie Mykorrhiza und Trichoderma harzianum die Pflanze vor schädlichen Pilzarten schützen.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über einige häufige Schadpilzarten, die Krankheiten bei Cannabispflanzen verursachen, ihre Auswirkungen und wie Sie sie in den Griff bekommen, um gesunde Pflanzen anzubauen. Sie finden hier einige Fotos und Bilder von Pflanzen mit allen Arten von Pilzkrankheiten und wie sie sich an den einzelnen Pflanzenteilen zeigen.
- Wie man Pilzkrankheiten gruppiert: nach Pflanzenteil und Gewebe
- Wie man Pilzkrankheiten und -infektionen bei Cannabis-Zimmerpflanzen vorbeugt
- Häufige Pilzkrankheiten, die Cannabispflanzen befallen können:
- Damping-off-Krankheit bei Cannabis-Setzlingen
- Fusarium
- Echter Mehltau
- Botrytis
- Mitnehmen
- Zitieren von Quellen
Erstens: So sieht eine gesunde Pflanze im vegetativen Stadium aus. Die Blätter sind grün und wachsen kraftvoll. Es gibt keine Anzeichen von Pilzinfektionen oder Krankheiten.
Wie man Pilzkrankheiten gruppiert: nach Pflanzenteil und Gewebe
Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass Krankheiten und Krankheitserreger am besten nach dem Gewebe gruppiert werden, das sie befallen1. Hier sind einige Beispiele:
An den Wurzeln: Zu diesen Pilzen gehören mehrere Fusarium-Arten, die eine braune Verfärbung der Wurzeln und des Stammes verursachen. Pflanzen mit Wurzelfäule sehen gelb und verkrüppelt aus. Fusarium kann Pflanzen schnell töten.
Auf Blättern und Stängeln: Echter Mehltau ist einer der häufigsten Pilze, die in Cannabispflanzen vorkommen. Es erscheint als weißes oder graues Pulver auf den Blättern und Stängeln der Pflanze.
Auf Blüten oder Knospen: Viele Pilzarten wachsen während der Blütezeit auf Blüten. Penicillium Knospenfäule, Botrytis Knospenfäule und Fusarium Knospenfäule sind bei Cannabispflanzen sehr verbreitet. Botrytis kann sich auch auf geernteten Knospen ausbreiten und den gesamten Ertrag schädigen.
Im Inneren der Pflanze: Endophytische Pilze sind Pilze, die im Pflanzengewebe vorkommen und keine offensichtlichen Symptome verursachen.
Diese Illustration aus einer anderen Forschungsstudie zeigt viele Krankheiten und ihren Standort in der Cannabispflanze.
Wie man Pilzkrankheiten und -infektionen bei Cannabis-Zimmerpflanzen vorbeugt
Nachfolgend finden Sie einige vorbeugende Maßnahmen, mit denen Sie Ihr eigenes einfaches, aber effektives Schädlingsmanagement oder Schädlingsbekämpfungssystem entsprechend Ihrer Anbaufläche und Ihren Möglichkeiten erstellen können.
- Überwachen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Pilzinfektionen und achten Sie auf verwelkte Blätter und verkümmertes Wachstum. Achten Sie auf die Symptome, um die Krankheit zu erkennen und Ihre Pflanzen zu behandeln.
- Gute Hygienepraktiken sind der Schlüssel, um die Verbreitung des Pilzes zu verhindern. Dazu gehört das Reinigen und Sterilisieren Ihres Zuchtraums, Ihrer Werkzeuge und Behälter.
- Tragen Sie beim Umgang mit Pflanzen und geernteten Knospen Handschuhe. Reinigen Sie die Handschuhe regelmäßig und zwischen den Pflanzen, wenn Sie eine Pilzinfektion vermuten.
- Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Grow-Zelt oder -Raum. Viele Pilzarten gedeihen bei hoher Luftfeuchtigkeit. Halten Sie daher eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50% ein, insbesondere während der Blütezeit. Verwenden Sie einen Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren.
- Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation. Eine schlechte Luftzirkulation kann viele Pilzkrankheiten verschlimmern. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Grow Room gut belüftet ist.
- Verwenden Sie resistente Cannabis-Sorten. Einige Cannabissorten sind resistenter gegen Pilzkrankheiten als andere. Erfahren Sie, welche Pflanzen an die Umweltbedingungen in Ihrer Region angepasst sind und weniger anfällig für Infektionen sind.
- Verwenden Sie vorbeugende Maßnahmen wie Neemöl, Kieselerde, Trichoderma und Schachtelhalm-Blattanwendungen, um die Entwicklung von Pilzen zu verhindern. Diese Produkte können im Rahmen eines Ernährungsplans auf die Blätter und Stängel der Pflanze und auch in das Wurzelsystem gesprüht werden. Untersuchen Sie Ihre Pflanzen immer auf Schädlinge und Krankheiten. In diesem Artikel erhalten Sie Informationen darüber, welches Mittel für welche Krankheit geeignet ist und wie Sie die einzelnen Behandlungen anwenden.
- Entfernen und vernichten Sie befallene Pflanzen oder Pflanzenteile, wenn Sie einen Ausbruch der Pilzerkrankung feststellen. So können Sie die Ausbreitung des Pilzes auf gesunde Pflanzen verhindern.
- Verwenden Sie ein Fungizid, das speziell zur Bekämpfung des Pilzes, der die Infektion verursacht, entwickelt wurde. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Etikett sorgfältig und wenden Sie das Mittel bei Bedarf erneut an, um den Pilz unter Kontrolle zu halten. Vergewissern Sie sich, dass das Fungizid für die Verwendung bei Cannabis zugelassen ist und Menschen, Tiere oder Bestäuberinsekten beim Anbau im Freien nicht schädigt.
- Chemische Fungizide können Mensch und Umwelt schädigen. Seien Sie vorsichtig und tragen Sie Schutzkleidung, wenn Sie sie anwenden, und erwägen Sie die Verwendung biologischer oder natürlicher Alternativen.
- Überwachen und bekämpfen Sie Pilzbefall in anderen Kulturen in der Nähe Ihrer Cannabispflanze. Viele Pilzarten können von benachbarten Feldern oder Zimmerpflanzen stammen und Ihre Cannabispflanzen infizieren. Einige Kulturpflanzen, die Botrytis und Fusarium übertragen können, sind Tomaten, Heidelbeeren, Gerste und Knoblauch.
Häufige Pilzkrankheiten, die Cannabispflanzen befallen können:
Damping-off (Sämling oder Steckling): Damping-off ist eine weit verbreitete Krankheit, die Cannabissetzlinge, Stecklinge und Jungpflanzen befallen kann. Bei Sämlingen wird der Stamm schwächer und dünner, bis der Sämling stirbt. Verursacht hauptsächlich durch zwei verschiedene Pilze: Pythium und Fusarium.
Fusarium (Wurzeln und Stamm): Dieser Pilz lässt die Wurzeln und den unteren Stamm der Pflanze verfaulen, was oft zu einem verkümmerten Wachstum oder zum Absterben führt. Die Ursache ist oft ein zu nasser oder schlecht entwässerter Boden.
Echter Mehltau (Blätter): Dies ist eine Pilzerkrankung, die als weißes oder graues Pulver auf den Blättern und Stängeln der Pflanze erscheint. Echter Mehltau schwächt die Pflanze und kann zu minderwertigen Erträgen führen.
Botrytis cinerea (Blüten oder Knospen): Dieser Pilz kann die Blüten und Blätter der Pflanze befallen und zu Nekrose (Absterben von Pflanzengewebe) führen. Hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Luftzirkulation begünstigen die schnelle Ausbreitung von Botrytis.
Lassen Sie uns diese Pilzkrankheiten eine nach der anderen analysieren:
Damping-off-Krankheit bei Cannabis-Setzlingen
Was ist Dämpfung?
Die Damping-off-Krankheit ist ein häufiges Problem, das Cannabis-Setzlinge und Jungpflanzen befallen kann. Die Sämlinge wirken plötzlich geschwächt und sterben ab. Die Dämpfungskrankheit tritt am häufigsten in feuchten Bodenmischungen mit schlechter Belüftung auf.
Wie Sie die Dämpfung erkennen
Das Zusammenbrechen der Setzlinge: Die Sämlinge können plötzlich zusammenbrechen oder absterben, oft bevor sie eine Chance hatten, sich zu reifen Pflanzen zu entwickeln.
Verkümmertes oder deformiertes Wachstum: Die Damping-off-Krankheit kann dazu führen, dass die Sämlinge schlecht oder deformiert wachsen. Der Stamm wird dünner und der Setzling fällt ab.
Gelbe und verwelkende Blätter: Wenn sich der Pilz oder die Bakterien ausbreiten, können die Blätter der Sämlinge welken oder gelb werden.
Wie Sie Dämpfung verhindern
Verwenden Sie saubere Erde und gießen Sie langsam, um Vermeiden Sie Überwässerung. Verwenden Sie ein sauberes Kultursubstrat mit guter Belüftung und vermeiden Sie Töpfe mit schlechter Drainage. Die Aufrechterhaltung einer angemessenen Belüftung und Temperatur kann ebenfalls dazu beitragen, die Ausbreitung von Pilzen oder Bakterien zu verhindern.
Wie Sie die Dämpfung steuern
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bereits infizierter Setzling nicht mehr erholt, ist groß. Es ist besser, sie sofort aus dem Zuchtraum zu entfernen und sie in einem versiegelten Beutel zu entsorgen. In diesem Fall ist es das Wichtigste, die Ausbreitung der Krankheit auf andere Setzlinge zu verhindern. Auch hier helfen gute Hygienepraktiken und Sterilisationsprotokolle, die Verbreitung der Krankheit zu vermeiden.
Verringern Sie die relative Luftfeuchtigkeit der Umgebung und verbessern Sie die Luftzirkulation. Verwenden Sie Ventilatoren, Klimaanlagen, Luftentfeuchter und Abluftanlagen, um die Luftzirkulation zu verbessern.
Entfernen Sie kranke Stecklinge, sobald Sie sie bemerken. Entsorgen Sie sie in einem geschlossenen Beutel und nehmen Sie sie aus dem Grow Room heraus.1
Wenden Sie biologische Bekämpfungsmittel wie Trichoderma Harzianum im Bewurzelungsstadium an.
Fusarium
Was ist Fusarium
Fusarium ist eine Familie von Pilzen, die Cannabispflanzen befallen und erhebliche Schäden verursachen. Fusarium wächst meist im Boden und kann dort lange Zeit überleben. Sie kann auch durch Stecklinge und sogar Samen übertragen werden. Fusarium tritt am häufigsten bei jungen Pflanzen oder Sämlingen auf, kann aber Pflanzen in jedem Stadium befallen. Einige Fusarium-Arten verursachen Dämpfungserscheinungen und auch Wurzel- und Knospenfäule.
Wie man Fusarium identifiziert
Fusarium tritt meist in Innenkulturen auf und lebt im Nährboden. Wenn Fusarium angreift, verrottet der Stammfuß des Sämlings oder der ausgewachsenen Pflanze. Ältere Blätter zeigen Anzeichen von Vergilbung. Der Boden ist feucht und riecht nach Fäulnis.
Wie man Fusarium vorbeugt
Halten Sie den Anbauraum sauber. Der Schlüssel zur Vorbeugung von Fusarienbefall liegt darin, die Anbaufläche sauber und frei von abgestorbenen Pflanzen und infiziertem Pflanzenmaterial zu halten.
Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation. Eine schlechte Luftzirkulation kann zur Ausbreitung von Fusarium beitragen. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Grow Room gut belüftet ist.
Verwenden Sie sterile Erde und Behälter , um die Ausbreitung des Pilzes zu verhindern.
Vermeiden Sie Überwässerung und sorgen Sie für eine gute Drainage des Bodens. Fusarium gedeiht in feuchten, schlecht entwässerten Böden.
Vermeiden Sie beim Umpflanzen eine Beschädigung der Wurzeln. Seien Sie vorsichtig und tragen Sie Handschuhe, wenn Sie die Wurzeln dabei anfassen.
Die Beimpfung des Substrats mit Trichoderma harzianum wird der Pflanze helfen, da es sich um einen antagonistischen Pilz handelt.
Wie man Fusarium behandelt
Überwachen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Fusarium, wie vergilbte oder verwelkte Blätter und verkümmertes Wachstum. Überprüfen Sie auch die Wurzeln. Einige Pflanzen können durch Beschneiden der infizierten Wurzelteile gerettet werden, aber es besteht die Gefahr, dass sich der Pilz erneut ausbreitet.
Verbessern Sie die Drainage: Überwässerung oder schlechte Drainage können ideale Bedingungen für das Gedeihen von Fusarium schaffen. Um die Ausbreitung des Pilzes einzudämmen, ist es wichtig, die Bodenentwässerung zu verbessern und Überwässerung zu vermeiden. Wählen Sie belüftete Bodenmischungen und Behälter mit guter Drainage.
Desinfizieren Sie Werkzeuge und Geräte: Fusarium kann durch kontaminierte Werkzeuge und Geräte übertragen werden. Wenn Sie den Verdacht haben, dass eine Pflanze infiziert ist, desinfizieren Sie alle Werkzeuge, bevor Sie zur nächsten Pflanze weitergehen, um die Verbreitung des Pilzes zu vermeiden.
Verbessern Sie die Wachstumsbedingungen: Fusarium gedeiht unter warmen, feuchten Bedingungen. Um die Ausbreitung des Pilzes einzudämmen, ist es wichtig, die richtigen Anbaubedingungen aufrechtzuerhalten, einschließlich angemessener Belüftung und Temperaturniveaus.
Testen Sie Mutterpflanzen, um sicherzustellen, dass sie frei von Krankheiten sind.
Vermeiden Sie Verletzungen der Wurzeln und Stängel sowie Überwässerung. Fusarium kann auch die Stängel befallen.1
Echter Mehltau
Was ist Echter Mehltau?
Echter Mehltau ist eine häufige Pilzerkrankung, die viele Pflanzen befällt, darunter auch Cannabis. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und schlechter Belüftung kann er sich schnell ausbreiten.
Echter Mehltau ernährt sich von den Nährstoffen und dem Wasser in der Pflanze. Wenn sie wächst, hat die Pflanze Schwierigkeiten, Photosynthese zu betreiben und Nährstoffe aufzunehmen. Dies führt zu schlechtem Wachstum, geringerem Ertrag und schlechter Qualität der Blumen
Wie man Echten Mehltau erkennt
Echter Mehltau zeigt sich zunächst als kleine Flecken aus weißem oder grauem Pulver (wie Mehl) auf der Oberseite der Blätter und wächst dann auf den Stängeln und Knospen. Echter Mehltau kann Pollen, Staub oder sogar Trichomen auf den Blättern ähneln, aber wenn Sie mit einer Handlinse oder Lupe genau hinsehen, können Sie die fusselig aussehenden Pilze wachsen sehen.
Weißes oder graues Pulver auf der Pflanze: Das häufigste Symptom einer Mehltauinfektion ist das weiße Pulver auf den Blättern.
Gelbe und verwelkende Blätter: Bei einem Befall mit Echtem Mehltau beginnen die Blätter zu welken oder werden gelb.
Verkümmertes Wachstum: Eine mit Echtem Mehltau infizierte Pflanze kann ihr Wachstum einstellen oder langsamer als gewöhnlich wachsen.
Wie man Mehltau vorbeugt
Achten Sie bei Ihren Pflanzen auf Anzeichen von Mehltau, wie weißes oder graues Pulver auf den Blättern.
Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Grow-Zelt oder -Raum. Echter Mehltau breitet sich in geschlossenen Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit schnell aus. Halten Sie eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50%. Sie können einen Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter verwenden, um die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zimmer oder Zelt zu regulieren.
Blattapplikation von Kieselsäure oder Kaliumsilikat auf der Pflanze und im Nährmedium von Anfang an. Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlenen Mengen, da es viele verschiedene Konzentrationen gibt und diese den pH-Wert beeinflussen. Kieselerde ist kein essentielles Element, aber es ist sehr nützlich für Cannabis. Kieselsäure hemmt die Entwicklung von Echten Mehltau.
Einige empfohlene Behandlungen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Mehltau sind:
- Vegetative Stecklinge sollten frei von Krankheiten sein
- Züchten Sie Stämme, die tolerant gegenüber Infektionen sind
- Kranke Blätter entfernen und vernichten1
Wie man den Echten Mehltau bekämpft
Echter Mehltau ist eine Pilzerkrankung, die von verschiedenen Seiten gleichzeitig behandelt werden muss. Die Pflanze mit einer einzigen Behandlung zu behandeln, wird nicht funktionieren, da die Pilze schnell Resistenzen entwickeln und es immer schwieriger wird, sie zu beseitigen. Die beste Idee ist es, einige Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen zu kombinieren und unsere Pflanzen regelmäßig genau zu untersuchen.
Blattsprays mit verschiedenen Wirkstoffen können helfen, Echten Mehltau zu bekämpfen. Achten Sie darauf, dass Sie die gesamten Blätter und Stängel besprühen und nicht nur die Blüten. Hier sind einige Optionen:
Blattanwendungen von Equisetum Arvense L (Ackerschachtelhalm) zweimal wöchentlich in Wasserlösung. Verwenden Sie es wie vom Hersteller empfohlen.
Die Behandlungen werden wöchentlich über 4 Wochen durchgeführt:
Hier sind einige häufig empfohlene Behandlungen. Lesen Sie die Quelle (Emerging diseases2), um die genaue Behandlung in diesen Fällen zu erfahren.
1- Unbehandeltes Kontrollblatt mit Echten Mehltau.
2- Blattanwendungen von Wasser und Kalium- oder Natriumbikarbonatlösungen.
- Sie können damit beginnen, indem Sie 1 Esslöffel Backpulver in einer Gallone Wasser (3,78 l) mischen und die Blätter und Stängel besprühen. Am besten in der vegetativen Phase einmal pro Woche verwenden.
3- Blattanwendung von Wasserstoffperoxid (H2O2) und Wasserlösungen.
- Sie können damit beginnen, indem Sie einen Esslöffel Wasserstoffperoxid in einer Gallone Wasser (3,78 l) mischen und die Stängel und Blätter einmal pro Woche besprühen.
4- Die Blätter wurden 28 Tage lang täglich 3-5 Sekunden lang mit UV-C bestrahlt. Seien Sie besonders vorsichtig und befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers, wenn Sie diese Methode anwenden, da sie für den Menschen schädlich sein kann.
Botrytis
Was ist Botrytis
Botrytis cinerea ist eine häufige Pilzart, die Cannabispflanzen befällt. Botrytis kann die Pflanze bereits in der Blütephase befallen und ganze Zweige oder sogar die ganze Pflanze verfaulen lassen, wenn sie nicht richtig behandelt wird.
Botrytis kann auch als Nachernte-Schimmelpilz auf Blütenknospen auftreten, wenn die Trocknungs- und Reifebedingungen nicht optimal sind oder die Pflanze zur Erntezeit infiziert wurde. Tragen Sie beim Beschneiden Handschuhe und vermeiden Sie es, infizierte Blumen mit denselben Handschuhen zu berühren oder desinfizieren Sie sie, nachdem Sie Blumen mit Schimmel berührt haben.
Das Rauchen oder der Verzehr von mit Botrytis befallenem Cannabis ist schlecht für Ihre Gesundheit, werfen Sie die befallenen Teile einfach weg.
Wie man Botrytis identifiziert
Unscharfer brauner oder grauer Pilz auf den Knospen: Die Botrytis cinerea-Infektion zeigt sich vor allem im Inneren der dichtesten und größten Blütenknospen.
Gelbe, braune und verwelkende Blätter: Die Blätter welken oder werden gelb und braun und sterben dann ab, wenn sich Botrytis ausbreitet.
Verkümmertes Wachstum: Mit Botrytis infizierte Pflanzen zeigen ein verkümmertes und langsames Wachstum.
Wie man Botrytis vorbeugt
Achten Sie auf Anzeichen einer Pilzinfektion wie braune oder graue Flecken auf den Blättern und Stängeln Ihrer Pflanzen.
Halten Sie den Bereich sauber, um die Ausbreitung des Pilzes zu verhindern. Dazu gehört das Reinigen und Sterilisieren Ihres Anbauraums, Ihrer Werkzeuge und Behälter.
Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Grow Room oder Zelt. Botrytis wächst, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Versuchen Sie also, eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50% zu halten, insbesondere während der Blütephase. Es ist eine gute Idee, einen Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter zu verwenden, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren.
Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation. Eine schlechte Luftzirkulation kann die Entwicklung von Botrytis begünstigen. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Grow Room gut belüftet ist.
Einige spezifische vorbeugende Behandlungen für Botrytis umfassen
- Verwenden Sie biologische Bekämpfungsmittel bei der Bewurzelung, wie Trichoderma (Nutzpilze).
- Vermeiden Sie den Anbau von Sorten mit großen, dichten Colas in feuchten Räumen, da diese die Feuchtigkeit besser speichern als lose Knospen.
- Reduzieren Sie Feuchtigkeit und Nässe während der Blütephase auf 50%.
- Vermeiden Sie Beschädigungen der Knospen beim Ernten und Schneiden
- Schneiden Sie kranke Knospen aus und vernichten Sie sie1
Wie man Botrytis bekämpft
Schneiden oder stutzen Sie den befallenen Teil und werfen Sie ihn weg. Es gibt keine einzige Behandlung, die allein wirkt. Besser ist es, mehrere Präventivmethoden im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes zu kombinieren.
Mitnehmen
Um die Ausbreitung schädlicher Pilze zu verhindern und das Wachstum nützlicher Pilze beim Cannabisanbau zu fördern, sorgen Sie für angemessene Anbaubedingungen und ergreifen Sie Maßnahmen, um die Ausbreitung von Krankheiten zu kontrollieren.
Dies kann die Verwendung von sterilisierter Erde und gefiltertem RO-Wasser, die Aufrechterhaltung einer angemessenen Belüftung und Temperatur sowie die Anwendung von Fungiziden oder anderen Kontrollmaßnahmen beinhalten.
Regelmäßige Kontrollen der Pflanzen auf Anzeichen von Infektionen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung von Schadpilzen können dazu beitragen, die Pflanzen zu schützen und eine gesunde Ernte zu gewährleisten.
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Zitieren von Quellen
1 Punja ZK, Collyer D, Scott C, Lung S, Holmes J und Sutton D (2019) Pathogens and Molds Affecting Production and Quality of Cannabis sativa L.. Vorderseite. Plant Sci. 10:1120. doi: 10.3389/fpls.2019.01120
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpls.2019.01120/full
2 Punja ZK. Emerging diseases of Cannabis sativa and sustainable management. Pest Manag Sci. 2021 Sep;77(9):3857-3870. doi: 10.1002/ps.6307. Epub 2021 Feb 27. PMID: 33527549; PMCID: PMC8451794.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8451794/