Kaliummangel und -toxizität sind häufige Probleme beim Cannabisanbau, die die Pflanzengesundheit und den Ertrag erheblich beeinträchtigen können.
In diesem Artikel befassen wir uns mit den Anzeichen und Ursachen eines solchen Ungleichgewichts, mit der frühzeitigen Erkennung und mit effektiven Strategien zur Steuerung des Kaliumspiegels, um robuste, blühende Pflanzen zu gewährleisten.
Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Anbauer sind, das Wissen um die Aufrechterhaltung eines optimalen Kaliumspiegels ist entscheidend für Ihre beste Ernte.
- Die Rolle von Kalium für die Gesundheit und Stresstoleranz von Cannabispflanzen
- Kaliummangel bei Cannabis
- Kaliummangel verursacht
- Wie man Kaliummangel behebt
- Kaliumtoxizität von Cannabis
- Kaliumüberschuss (Toxizität) verursacht
- Wie man die Kaliumtoxizität behebt
- Schlussfolgerung
- Empfohlenes NPK-Verhältnis für Cannabis
Die Rolle von Kalium für die Gesundheit und Stresstoleranz von Cannabispflanzen
Kalium ist ein wichtiger Makronährstoff für Cannabispflanzen, der die Wasseraufnahme, das Wurzelwachstum und die allgemeine Gesundheit der Pflanze reguliert. Es stärkt das Immunsystem der Pflanze und ermöglicht es ihr, Schädlingen, Krankheiten und Umweltbelastungen wie Trockenheit oder extremen Temperaturen zu widerstehen.
In der Blütephase unterstützt Kalium die Bildung von großen Blüten oder Knospen. Ein ausgewogener Kaliumgehalt hilft der Pflanze auch, Wasser effizient zu nutzen, was die Nährstoffaufnahme insgesamt verbessern kann.
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Kaliummangel bei Cannabis
Anzeichen für Kaliummangel
- Braune oder gelbe Blattränder, insbesondere an den unteren Blättern.
- Die Ränder und Blattspitzen sind braun, verbrannt und aufgerollt.
- Die Schäden am Blatt beginnen an der Spitze und an den Rändern und weiten sich nach innen aus.
- Schwache, brüchige Stämme.
- Verlangsamtes Wachstum und schlechte Knospenentwicklung.
- Die Verfügbarkeit von Kalium nimmt unter pH 6 ab und verringert sich bei einem pH-Wert über 7,5.
Die folgenden Fotos stammen aus einer Studie über Nährstoffmangel bei Cannabispflanzen und zeigen das Fortschreiten des Kaliummangels Woche für Woche.
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Kaliummangelsymptome zeigen sich in dieser Studie ab etwa der dritten Woche (Blüte). Sie werden dunkelbraune Flecken in der Nähe der Adern auf größeren Zuckerblättern bemerken. Die unteren Fächerblätter zeigen zunächst eine leichte Bräunung an den Spitzen und Rändern, die sich allmählich ausbreitet. Die Symptome an den Fächerblättern treten etwa eine Woche später auf als an den Zuckerblättern.
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Wenn sich der Mangel verschlimmert, werden die Zucker- und Fächerblätter bis zur fünften Woche immer brauner. Die Bräunung breitet sich über die Fächerblätter aus, insbesondere zwischen den Adern. In der sechsten Woche sind die meisten Blätter vollständig braun, eingerollt und vertrocknet, mit Ausnahme der Blüten und einiger Zuckerblätter an der Spitze.
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Kaliummangel zeigt sich oft durch Verbräunung, Verbrennung entlang der Blattränder und Vergilbung in Form von Sprenkeln, insbesondere bei den ältesten Blättern. Bei schwerem Kaliummangel ist das gesamte Blatt gelb und die Ränder sind braun und nekrotisch. Pflanzen mit Kaliummangel können auch Anzeichen einer schlechten Stresstoleranz zeigen.
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Kaliummangel verursacht
Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Wasserregulierung, der Aktivierung von Enzymen und der allgemeinen Pflanzengesundheit. Wenn ein Mangel auftritt, wird er oft durch Umweltstress, Nährstoffungleichgewichte oder Probleme in der Wurzelzone verursacht. Hier finden Sie einige häufige Ursachen für Kaliummangel und was Sie tun können, um sie zu beheben.
Hoher Salzgehalt im Boden oder Natriumüberschuss
Wenn der Salzgehalt des Bodens aufgrund von übermäßiger Düngeranreicherung oder Natriumverunreinigungen im Wasser zu hoch ist, ist die Kaliumaufnahme eingeschränkt. Natrium (Salz) konkurriert mit Kalium um die Aufnahme, was zu einem Mangel führt, selbst wenn Kalium im Medium vorhanden ist. Leitungswasser und Brunnenwasser in Küstenregionen können einen hohen Salzgehalt aufweisen und eine Natriumverunreinigung verursachen, die zu Kaliummangel führt.
Was zu tun ist:
- Überprüfen Sie den EC-Wert Ihres Substrats und des Abflusses, um Salzablagerungen zu erkennen.
- Wenn der EC-Wert zu hoch ist, spülen Sie das Medium mit pH-ausgeglichenem Wasser, um überschüssige Salze zu entfernen.
- Verwenden Sie gefiltertes Wasser oder Umkehrosmose-Wasser (RO), wenn Ihr Leitungswasser einen hohen Natriumgehalt hat.
- Vermeiden Sie den übermäßigen Einsatz von Düngemitteln, insbesondere von synthetischen Düngemitteln mit hohem Salzgehalt.
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Kalte Temperaturen in der Wurzelzone
Niedrige Temperaturen in der Wurzelzone verlangsamen die Kaliumaufnahme, selbst wenn ausreichende Mengen vorhanden sind. Dieses Problem tritt häufiger bei Freilandkulturen im frühen Frühjahr oder im Spätherbst auf.
Was zu tun ist:
- Halten Sie die Temperatur der Wurzelzone über 18°C (64°F), um die Nährstoffaufnahme zu gewährleisten.
- Vermeiden Sie das Gießen mit kaltem Wasser unter 12°C (53.6°F), da dies die Bodentemperatur senkt und die Kaliumaufnahme weiter einschränkt.
- Wenn Sie die Pflanze im Freien anbauen, verwenden Sie Mulch oder Isolierung, um die Wurzeln vor Temperaturschwankungen zu schützen.
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Unausgewogenes Verhältnis der Nährstoffe
Ein Übermaß an Stickstoff auf Ammoniumbasis, Kalzium oder Magnesium kann die Kaliumaufnahme beeinträchtigen. Ein übermäßiger Einsatz bestimmter Düngemittel kann ungewollt zu einem Mangel führen.
Was zu tun ist:
- Achten Sie auf ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis in Ihrem Fütterungsplan.
- Vermeiden Sie übermäßige Kalzium- und Magnesiumergänzungen (Calmag), da diese mit Kalium um die Aufnahme konkurrieren können.
- Überprüfen Sie das Nährstoffprofil Ihrer Erde oder Hydrokulturlösung, um Ungleichgewichte zu erkennen.
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Lesen Sie über Stickstoff in Cannabispflanzen
pH-Probleme in der Wurzelzone
Die Verfügbarkeit von Kalium hängt vom pH-Wert ab. Wenn der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig ist, kann Kalium für die Pflanze nicht mehr verfügbar sein. Dies ist vor allem in Hydrokultur- und Kokossystemen problematisch.
Was zu tun ist:
- Halten Sie den pH-Wert zwischen 5,8 und 6,2, damit der Boden wächst.
- Für Hydrokulturen und Coco halten Sie den pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5.
- Testen Sie regelmäßig den pH-Wert Ihrer Nährstofflösung und des Abflusses, um die Stabilität sicherzustellen.
- Im biologischen Anbau unterstützen Sie nützliche Mikroben und die Pufferung des Bodens mit Kompost oder organischem Material.
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Übermäßiges Gießen oder schlechte Drainage
Überwässerung oder verdichteter Boden reduziert die Sauerstoffverfügbarkeit in der Wurzelzone, schwächt die Wurzeln und schränkt die Kaliumaufnahme ein. Mit der Zeit führt dies zu Nährstoffmangel.
Was zu tun ist:
- Verbessern Sie die Durchlüftung des Bodens durch Zugabe von Perlit, Vermiculit oder anderen drainagefördernden Zusätzen.
- Lassen Sie die oberste Schicht (die ersten 3 cm) der Erde leicht antrocknen, bevor Sie bei erdgebundenen Pflanzen erneut gießen.
- Bei Kokosfasern sollten Sie häufig gießen und immer für einen Abfluss sorgen (10-20%), damit sich kein Salz ansammelt.
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Verarmtes oder nährstoffarmes Kultursubstrat
Bei langfristigem Anbau oder wiederverwendeter Erde kann der Kaliumgehalt natürlich sinken. Ohne Ergänzung können die Pflanzen Schwierigkeiten haben, genügend Kalium aufzunehmen, was zu einem Mangel führt.
Was zu tun ist:
- Bei “lebenden Böden” und im Freilandanbau sollten Sie das Kalium auf natürliche Weise mit Zusatzstoffen wie Kelpmehl, Holzasche (sparsam) oder Kaliumsulfat auffüllen.
- Verwenden Sie eine ausgewogene Nährlösung in Hydroponik-, Torf- und Kokosmedien, um sicherzustellen, dass der Kaliumgehalt den Bedürfnissen der Pflanze entspricht.
- Wechseln Sie die Erde oder verbessern Sie alte Kultursubstrate, wenn Sie das gleiche Substrat für mehrere Anbauten verwenden.
- Achten Sie bei Hydrokulturen und Kokoskulturen darauf, dass der Kaliumgehalt in Ihrer Nährlösung dem Bedarf der Pflanze in jedem Wachstumsstadium entspricht.
Wie man Kaliummangel behebt
Die Behandlung von Kaliummangel hängt vom jeweiligen Nährboden ab.
In Hydrokulturen passen Sie die Nährlösung so an, dass sie mehr Kalium enthält, während Sie den pH-Wert genau überwachen. Der optimale pH-Wert für Hydrokulturen liegt bei 5,5-6,5, um die Verfügbarkeit von Nährstoffen zu gewährleisten.
Kalium konkurriert mit anderen Kationen wie Kalzium, Magnesium und Ammoniumstickstoff um die Aufnahme. Daher ist es wichtig, diese Nährstoffe sorgfältig auszubalancieren, um einen Mangel nicht zu verschlimmern oder neue Ungleichgewichte zu schaffen.
In torfbasierten Medien kann es zu einem Mangel kommen, wenn der pH-Wert außerhalb des optimalen Bereichs von 6,0 bis 6,5 liegt oder wenn ein hoher Kalzium- und Magnesiumgehalt die Kaliumaufnahme blockiert. Passen Sie den pH-Wert an und erhöhen Sie den Kaliumgehalt durch Ergänzungen und ausgewogene Dünger, um dieses Problem zu beheben.
Bei vorgedüngten Bodenmischungen kann es im Laufe der Zeit zu Kaliummangel kommen, da die Nährstoffe erschöpft oder nicht mehr verfügbar sind.
Kaliumtoxizität von Cannabis
- Der Nährstoffmangel verursacht Anzeichen für andere Nährstoffmängel, insbesondere Zink, Eisen, Magnesium und Kalzium.
- Verkümmertes Wachstum und kleine Knospen.
- Fächerblätter können zwischen den Adern hell- oder dunkelgelb oder sogar weiß werden.
Überschüssiges Kalium kann die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe, wie Kalzium und Magnesium, beeinträchtigen. Dies kann zu weiteren Mängeln führen und sich negativ auf die allgemeine Pflanzengesundheit und die Knospenentwicklung auswirken. Es ist wichtig, den Kaliumgehalt genau zu überwachen und eine Überdüngung zu vermeiden.
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Zu den Symptomen der Kaliumtoxizität gehören interveinale Chlorose (Vergilbung zwischen den Adern), Nekrose der Blattspitzen und ein allgemeines Nährstoffungleichgewicht.
Pflanzen zeigen oft die Symptome eines Kalziummangels, der durch den Kaliumüberschuss verursacht wird, bevor sie Anzeichen eines Kaliumüberschusses auf den Blättern zeigen.
Kaliumüberschuss (Toxizität) verursacht
Ein Überschuss an Kalium im Nährmedium kann zu Ungleichgewichten führen, die sich negativ auf die Gesundheit der Pflanzen auswirken. Kalium ist zwar für das Wachstum von Cannabis unerlässlich, aber zu viel davon kann die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe beeinträchtigen, was zu sekundären Mängeln führt. Das Verständnis der Ursachen von Kaliumtoxizität kann helfen, diese Probleme zu vermeiden.
Nährstoff-Antagonismus: Blockierte Aufnahme von anderen Nährstoffen
Überschüssiges Kalium kann die Aufnahme von Kalzium, Magnesium, Zink und Eisen hemmen, was zu Mangelerscheinungen führt, selbst wenn diese Nährstoffe im Boden oder in der Lösung vorhanden sind. Dies führt häufig zu einer Vergilbung der Blätter, Chlorose in den Blattachseln und schwachen Stängeln.
Was zu tun ist:
- Achten Sie auf einen ausgewogenen Nährstoffplan, um zu verhindern, dass Kalium andere Elemente verdrängt.
- Wenn trotz Nahrungsergänzung ein Mangel auftritt, prüfen Sie, ob der Kaliumspiegel zu hoch ist.
- Verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger, anstatt Kalium separat hinzuzufügen, wenn es nicht notwendig ist.
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Übermäßiger Gebrauch von kaliumhaltigen Düngemitteln
Die häufige Anwendung von kaliumhaltigen Düngemitteln, wie z.B. Bloom Booster, PK Booster oder Kaliumsulfat, kann zu einer Anreicherung im Nährboden führen. Viele Handelsdünger enthalten einen hohen Kaliumgehalt, insbesondere in spät blühenden Formeln.
Was zu tun ist:
- Vermeiden Sie den übermäßigen Einsatz von Blüteverstärkern und “PK-Boostern”.
- Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung für Kaliumdünger und passen Sie die Menge je nach Bedarf der Pflanzen nach unten an.
- Wenn Anzeichen von Toxizität auftreten, spülen Sie das Medium mit pH-ausgeglichenem Wasser, um überschüssiges Kalium zu entfernen.
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Geringer Abfluss in Kokos- und Torfmedien
In Kokosfasern und torfbasierten Medien können sich Nährstoffe ansammeln, wenn der Abfluss nicht ausreichend ist. Kaliumsalze können sich mit der Zeit ansammeln und zu Toxizität führen.
Was zu tun ist:
- Achten Sie darauf, dass pro Bewässerung 10-20% des Kokoswassers abfließt, damit sich kein Salz ansammelt.
- Sorgen Sie für einen 10%igen Abfluss in torfbasierten Medien , um Kaliumablagerungen zu vermeiden.
- Überwachen Sie den EC-Gehalt im Abfluss, um einen Kaliumüberschuss zu erkennen, bevor Toxizitätssymptome auftreten.
- Wechseln Sie bei Hydrokulturen regelmäßig die Nährlösung und überprüfen Sie sie auf Ungleichgewichte.
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Hartes Wasser oder Bewässerungswasser mit hohem Kaliumgehalt
Einige Wasserquellen enthalten von Natur aus einen hohen Kaliumgehalt, der im Laufe der Zeit zu einem Ungleichgewicht der Nährstoffe beiträgt. Wenn Sie Leitungswasser verwenden, kann der Kaliumüberschuss unbemerkt bleiben, bis ein Mangel an Kalzium, Magnesium oder anderen Nährstoffen entsteht.
Was zu tun ist:
- Testen Sie Ihr Bewässerungswasser auf den Kaliumgehalt, wenn Sie Brunnenwasser oder kommunale Quellen verwenden.
- Verwenden Sie gefiltertes oder RO-Wasser, wenn der Kaliumgehalt übermäßig hoch ist.
- Passen Sie Ihre Nährstoffformel entsprechend an, wenn Ihr Wasser bereits viel Kalium enthält.
Vorgedüngte und Langzeitdünger in Bodenmischungen
Vorgedüngte Böden mit langsam freisetzenden Nährstoffen können zu einem Kaliumüberschuss führen, wenn zusätzliche Düngemittel zu früh ausgebracht werden oder wenn nicht ausreichend gewässert wird. Dies ist besonders häufig bei kommerziellen Blumenerden der Fall, die bereits kaliumreiche Zusätze enthalten.
Was zu tun ist:
- Prüfen Sie den Nährstoffgehalt Ihrer Bodenmischung, bevor Sie mehr Kalium hinzufügen.
- Wenn eine Toxizität auftritt, spülen Sie den Boden mit klarem Wasser, um überschüssiges Kalium zu entfernen.
- Vermeiden Sie eine Überdüngung mit kaliumreichem organischem Material wie Holzasche oder Seetangmehl.
Das Problem beginnt, wenn ein Überschuss an Kalium die Aufnahme anderer essentieller Kationen, wie Kalzium und Magnesium, aufgrund von Konkurrenz auf der Wurzelebene stört. Darüber hinaus kann ein Ungleichgewicht von Ammonium das Problem verschlimmern, da alle diese Kationen die gleichen Transportwege in den Wurzeln nutzen.
Der pH-Wert des Nährbodens kann diese Effekte noch verstärken: Ein zu niedriger oder zu hoher pH-Wert kann die Kaliumaufnahme entweder verhindern oder verschlimmern.
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Wie man die Kaliumtoxizität behebt
Die Behandlung der Kaliumtoxizität hängt vom Nährboden ab.
In Hydrokulturen spülen Sie das System mit einer ausgewogenen Nährstofflösung und stellen sicher, dass der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 liegt, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Überwachen Sie den Nährstoffgehalt und passen Sie ihn an, um weitere Ungleichgewichte zu vermeiden und ein ausgewogenes Nährstoffprofil zu gewährleisten.
Bei Medien auf Torfbasis erfordert die Kaliumtoxizität oft eine Spülung mit sauberem, pH-angepasstem Wasser (6,0-6,5), um überschüssige Nährstoffe zu entfernen. Der Wasserabfluss sollte etwa 30 % betragen. Wenn Sie mit 1 Liter Wasser spülen, sollten 300 ml als Abfluss abfließen. Achten Sie darauf, den pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (EC) des Abflusses zu überwachen, um den richtigen Nährstoffgehalt sicherzustellen.
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Reduzieren oder eliminieren Sie bei vorgedüngten Bodenmischungen kaliumreiche Zusätze und spülen Sie mit Wasser, um die Kaliumkonzentration zu senken. Stellen Sie den pH-Wert so ein, dass er zwischen 6,0 und 6,5 liegt, und erwägen Sie die Zugabe von Kalzium- und Magnesiumpräparaten, wenn ein Mangel offensichtlich ist.
Kaliumtoxizität entsteht in der Regel durch Überdüngung oder unausgewogene Nährstofflösungen, die zu viel Kalium liefern, insbesondere in kommerziellen Nährstoffen, die für aggressive Fütterungspläne entwickelt wurden, Linie N-P-K 0-50-50.
Schlussfolgerung
Kalium spielt eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit Ihrer Cannabispflanzen. Es hilft ihnen, starke Wurzeln zu entwickeln, Krankheiten zu widerstehen und die Blütenqualität zu verbessern. Bei Kaliummangel werden Sie Symptome wie Vergilbung und Verbräunung der Blätter bemerken, beginnend mit den Spitzen und Rändern, was sich allmählich auf die gesamte Pflanze auswirken kann. Andererseits kann zu viel Kalium zu Toxizität führen, die ein Nährstoffungleichgewicht und schlechtes Wachstum verursacht.
Bei dieser Studie (Bernstein, 2022) zeigten die Ergebnisse, dass ein Mangel an Kalium (K) bei 15 mg/L bei beiden Cannabissorten ernsthaften Stress verursachte. Zu viel Kalium mit 240 mg/L schadete der DQ-Sorte. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse liegt der beste Kaliumbereich für den Anbau von medizinischem Cannabis zwischen 60 und 175 mg/L.
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Um sowohl einen Mangel als auch eine Toxizität zu vermeiden, ist es wichtig, eine ausgewogene Kaliumversorgung durch die richtige Fütterung und die regelmäßige Überwachung des Nährstoffgehalts zu gewährleisten. Wenn Sie die Symptome frühzeitig erkennen und Ihre Pflege entsprechend anpassen, können Ihre Pflanzen gedeihen, ohne dass es zu Rückschlägen durch kaliumbedingte Probleme kommt. Denken Sie daran, dass ein gesunder Boden, konsequente Bewässerung und die richtigen Nährstoffe der Schlüssel sind, um das Wachstum Ihrer Cannabispflanzen zu unterstützen und ihr Potenzial zu maximieren.
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Empfohlenes NPK-Verhältnis für Cannabis
Einige Autoren empfehlen unterschiedliche NPK-Raten für jedes Wachstumsstadium. Hier ist ein Verhältnis, das ich im Allgemeinen auch empfehle. Berücksichtigen Sie aber, dass jede Sorte und sogar einzelne Pflanzen leicht unterschiedliche Nährstoffrezepte für ein optimales Wachstum benötigen können.
NPK für das vegetative Stadium: 3-1-2
NPK für die frühe Blütephase: 1-2-2
NPK für die Blütephase: 1-3-4
In diesem Leitfaden finden Sie weitere Informationen und Empfehlungen zum NPK-Verhältnis für jedes Stadium.
Im nächsten Ratgeber dieser Serie werden wir die Rolle von Kalzium in Cannabispflanzen untersuchen.
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References and sources
Cockson, P., Landis, H., Smith, T., Hicks, K., & Whipker, B. E. (2019). Characterization of nutrient disorders of Cannabis sativa. Applied Sciences, 9(20), 4432. https://doi.org/10.3390/app9204432
Llewellyn, D., Golem, S., Jones, A. M. P., & Zheng, Y. (2023). Foliar symptomology, nutrient content, yield, and secondary metabolite variability of cannabis grown hydroponically with different single-element nutrient deficiencies. Plants, 12(3), 422. https://doi.org/10.3390/plants12030422
Saloner, A., & Bernstein, N. (2022). Effect of Potassium (K) Supply on Cannabinoids, Terpenoids and Plant Function in Medical Cannabis. Agronomy, 12(5), 1242. https://doi.org/10.3390/agronomy12051242
Rosenthal, Ed. Cannabis Grower’s Handbook: Der komplette Leitfaden für den Anbau von Marihuana und Hanf (English Edition)
Fotos: Zitierte Literatur, Alicia Muzio (Autor) und Unsplash-Fotografen gutgeschrieben.